Berliner Spezialitäten

Berliner Spezialitäten

Berlin ist bunt, Berlin ist multikulti. Und, dass auch was das Essen angeht so einiges in der deutschen Hauptstadt geboten wird, kann man an jeder Straßenecke feststellen –auch die Berliner lieben ihre Spezialitäten. In den Straßen Berlins steigen einem nicht nur Gerüche von indischen Gewürzen oder ofenfrischen Pizzen in die Nase. Unsere Mercure Tipps verraten dir, welche Berliner Gerichte Kultstatus haben und lassen garantiert auch dir das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Berliner Spezialitäten zum Erfrischen
Auch Berlin hat in Sachen lokale Getränke einiges zu bieten – wir zeigen dir, welche flüssigen Spezialitäten du in Berlin unbedingt probieren solltest:

Berliner Luft
Echte Berliner Luft kann man in der Hauptstadt natürlich überall schnuppern. Doch dieser Name bezeichnet auch einen beliebten lokalen Pfefferminzlikör. Im flüssigen Zustand riecht und schmeckt Berliner Luft nämlich nach erfrischender Pfefferminze. Ob pur aus einem Shotglas oder als süffiges Mischgetränk mit Limettensaft und Soda: Diese erfrischende Berliner Spezialität darf man sich bei einem Abstecher nach Berlin definitiv nicht entgehen lassen.

Mate
Langsam aber sicher hat sich dieses Kultgetränk unter den Berliner Spezialitäten einen Namen in der Szene der Stadt gemacht: „Mate“. Das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk wird aus den grünen Teeblättern des Matestrauches hergestellt. Ursprünglich aus Südamerika, wird Mate mittlerweile nicht mehr nur am Amazonas, sondern auch an der Spree genossen. Doch was macht diesen Importschlager so besonders, dass sogar die Produktion des Getränkes ihren Weg nach Berlin gefunden hat? Mate überzeugt mit einer Menge natürlicher Zutaten, einem herben Aroma und einer leichten Süße. Dazu kommt, dass der Wachmacher dabei vollkommen vegan und laktosefrei ist.

Berliner Weiße
Was wäre eine deutsche Großstadt nur ohne das eigene Bier? In Berlin trinkt man Berliner Weiße. Diese Bezeichnung steht umgangssprachlich für das helle Bier nach Berliner Art. Das alkoholische Lieblingsgetränk der Berliner aus Weizen- und Gersternmalz kennen die meisten auch als Mischgetränk mit Himbeer- oder Waldmeistersirup. Doch auch pur schmeckt die kühle und prickelnde Berliner Spezialität ganz wunderbar.
Deftige und süße Berliner Spezialitäten
Auf den Straßen der Stadt begegnet dir so einiges Kulinarisches. Berlin ist von vielen kulturellen Strömungen geprägt und das spiegelt sich auch in den zahlreichen Cafés, Restaurants und Bars wieder. 
So ist zum Beispiel jeder erst einmal im Glauben, dass der Döner aus der Türkei stammt. Das stimmt so nicht ganz. Die Türken waren zwar mit die Ersten, die Fleisch am Spieß gebraten und das Ganze in einem Fladenbrot verzehrt haben. Doch der klassische Döner, so wie wir ihn in Deutschland kennen, hat seinen Ursprung in Berlin – und bei dieser beliebten Berliner Spezialität darf dann auch einmal ein wenig Gemüse mit in die Fladenbrottasche.

Wo sich die Geister scheiden, ist bei dem Begriff „Pfannkuchen“ – eine Beliebtheit unter den Berliner Spezialitäten. In vielen Teilen Deutschlands wird darunter ein fladenartiges Süßgericht – ähnlich des französischen Crêpe – bezeichnet. Am liebsten frisch aus der Pfanne und in Kombination mit reichlich Marmelade oder einem Nougataufstrich. Wer in Berlin allerdings nach einem Pfannkuchen fragt, der wird beim Anblick seiner Bestellung enttäuscht werden. Denn unter einem Pfannkuchen wird hier das verstanden, was man andernorts auch als Berliner, Krapfen oder Kräppel bezeichnet. Ein „Berliner Pfannkuchen“ bezeichnet demnach ein in Fett ausgebackenes und mit Konfitüre gefülltes Hefegebäck. Nach dem Backen werden die handgroßen Berliner Spezialitäten dann noch gezuckert oder glasiert. Und dann schmecken die süßen Teiglinge auch ganz unabhängig davon, unter welchem Namen man sie kennt, so richtig gut.

Auch bei diesen kleinen Berliner Spezialitäten kann man einen deutschlandweiten Unterschied in der Bezeichnung feststellen: „In Berlin kommen Buletten uffm Tüsch“ –  Als Buletten werden in der Berliner Küche kleine Fleischküchlein aus gebratenem Hack bezeichnet. Andernorts sind diese kleinen Häppchen, die entweder in einer Semmel oder in Kombination mit Kartoffelvariationen serviert werden, bekannt unter der Bezeichnung Frikadelle oder Fleischpflanzerl.
Die leckerste Sünde unter den Berliner Spezialitäten
Über 800 Millionen Currywürste verdrücken die Deutschen angeblich pro Jahr. Vor allem in der Hauptstadt zählt die Bratwurst mit Currysoße zum guten kulinarischen Ton. Und ein echter Berliner besteht darauf, dass der beliebte Leckerbissen auch in der Hauptstadt erfunden wurde. Heutzutage gibt es diese Berliner Spezialität in verschiedenen Varianten: als Brat- oder Brühwurst sowie mit oder ohne Darm. Auch die Soße gibt es in den verschiedensten Variationen. Hole dir die Currywurst mit unserem Berliner Rezept in die eigene Küche:

Zutatenliste für 4 Portionen
4 Currywürstchen (mit oder ohne Darm) 
4 Brötchen
Olivenöl 
2 Zwiebeln
750 ml Tomatenketchup 
1 EL flüssiger Honig 
1 EL feines Apfelmus 
2 EL Currypulver
3 EL dunkler Balsamico-Essig 
Worchestershire Soße 
Chilipulver

Zubereitung
<ol>
  • Würstchen mit einem scharfen Messer an beiden Seiten leicht einschneiden. Dann in der Pfanne mit etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten und für gleichmäßige Bräune regelmäßig wenden. 
  • Für die Soße die Zwiebeln fein hacken und mit etwas Olivenöl glasig andünsten. Ketchup hinzufügen und nach Belieben mit Wasser ablöschen. 
  • Honig, Balsamico-Essig und Currypulver sowie einen Spritzer Worchestershire Soße hinzufügen und bei niedriger Hitze kurz köcheln lassen. 
  • Anschließend Apfelmus zur Soße fügen und abschmecken.
  • </ol>
    Ist dir die Currysoße noch nicht scharf genug? Dann kannst du noch etwas Chilipulver ergänzen. 
    Die Brötchen – oder auch Schrippen, wie man in Berlin sagt – kannst du auf einem Grill oder Toaster leicht anrösten und zusammen mit der Currywurst servieren. Denn mit dieser typischen Beilage lässt sich die Currysoße besonders gut tunken. 



    So vielfältig wie die Berliner selbst, so vielfältig ist auch die Esskultur in der Hauptstadt. Hier lassen sich mit den Berliner Spezialitäten versteckte Geschmacksknospen wecken, von denen du bisher noch nichts geahnt hast. Also, worauf wartest du noch? In Berlin kommt garantiert jeder auf seinen Geschmack.

    Undercover in Berlin – Tipps, wie du die wirklich einzigartigen Spots entdeckst
    Welcher Berlin-Typ bist du?
    Frankfurter Spezialitäten
    Düsseldorfer Spezialitäten: erstaunlich bodenständig
    Münchner Spezialitäten
    Wiener Spezialitäten



    Per E-Mail teilen Auf Twitter teilen Auf Facebook teilen