Maltas megalithische Tempel erkunden

Mit Malta verbindet man in erster Linie weite Strände und blaues Meer. Doch dieses Bild von Küstentourismus und paradiesischen Buchten ist nur ein kleiner Teil des großen Reizes des Landes. Zu Maltas Sehenswürdigkeiten gehören auch die megalithischen Heiligtümer, die bereits seit mehr als 7.000 Jahren Teil Maltas Geschichte sind.

Maltas Megalithische Tempel: älteste Bauwerke der Menschheit
Maltas megalithische Tempel, die über das kleine Archipel verstreut sind, wurden zwischen 5.000 und 2.800 v. Chr. erbaut und sind damit die ältesten menschlichen Konstruktionen der Welt.

Die gut versteckten Geheimnisse des Landes sind nur wenigen Touristen bei Ihrer Malta Reise bekannt. Warum Maltas megalithischen Tempel damals erbaut wurden, ist bis heute nicht erforscht worden. Dennoch deutet alles darauf hin, dass diese Heiligtümer als Schauplatz für die Ausübung religiöser Praktiken mit den Gottheiten der Fruchtbarkeit und der Natur dienten.
Die 5 erstaunlichsten megalithischen Tempel Maltas
Bei Ihrem Malta Urlaub können Sie die majestätischen Tempel auf der ganzen Insel entdecken. Allen gemein ist der Aufbau durch verschiedene Steinkreise, die an die Struktur eines Baumes oder eines Kleeblatts erinnern. Tausende von Jahren der Geschichte haben nicht ausgereicht, um das Geheimnis um die megalithischen Tempel Maltas und ihre Nutzung zu lüften. 

1. Der Tarxien-Tempel 

Maltas Tarxien-Tempel befindet sich im südwestlichen Teil der Insel, nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Valletta entfernt. Der Tempel von Tarxien zeichnet sich besonders durch die florale Dekoration aus, die an vielen seiner Steinblöcke zu sehen ist. Aufgrund der dort gemachten Funde wird vermutet, dass es sich zunächst um ein Grab gehandelt haben könnte, das später Bestattungsriten gewidmet wurde.  

2. Tempel von Ħaġar Qim 

Der megalithische Tempel Ħaġar Qim befindet sich auf einem Hügel 14 km südlich von Valletta und wurde bereits während der Jungsteinzeit erbaut. Beachtliche 57 Tonnen bei einer Länge von 5,20 m bringt der Megalith auf die Waage. Während der Sommersonnenwende dringen die Sonnenstrahlen durch die elliptische Vertiefung eines Steines hindurch. Sie treffen direkt auf eine kleine Fliese und lassen diese im goldenen Licht aufleuchten. Ob dies bloß ein glücklicher Zufall ist?

3. Tempel von Mnajdra 

Nicht weit vom Tempel von Ħaġar Qim entfernt, befindet sich ein weiteres Heiligtum aus Kalkstein. Der Ausblick auf die nahliegende Insel Filfla spricht Bände. Auch der Tempel von Mnajdra weist eine besondere Ausrichtung gen Himmel auf. Während der Frühlings- und Herbstsonnenwende strömen durch seine steinernen Strukturen helle Sonnenstrahlen in die Haupthalle des Tempels. 

4. Tempel der Skorba-Tempel 

Der Skorba-Tempel ist bekannt für seine interessanten archäologischen Funde, wie Habseligkeiten und Töpferreste. Die leider schlecht erhaltene Ruine befindet sich im nördlichen Teil Maltas, ist aber definitiv einen Stopp auf Ihrer Malta Reise wert. 

5. Tempel von Ġgantija 

Der Tempel von Ġgantija punktet mit beeindruckender Originalität seiner Steinstruktur, die auch heute noch gut erhalten sind. Er gilt als einer der beliebtesten megalithsichen Tempeln Maltas. Maltesischen Legenden zufolge soll der Megalith von übernatürlichem Wesen erbaut worden sein. Ob die im Inneren geborgenen Stauen der Muttergöttin ein Indiz dafür sind, können Sie bei Ihrem nächsten Malta Urlaub selbst herausfinden.
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