Wie erkennen Sie, dass sich hinter dem weltberühmten Hofbräuhaus eine Mühle versteckt? Ganz einfach: Jede Nacht wird das Korn von Traktoren in die einzige noch aktive Getreidemühle in München angeliefert. Die Mühle mahlt seit 1570, so sagt man. Stefan Blum, der jetzige Besitzer, führt sie in vierter Generation. Das Korn wird in kleinen Holzaufzügen in den dritten Stock gekarrt. Dort geht es zu den riesigen Maschinen zum Schälen, Mahlen und Sieben. Die abgepackten kleinen und großen Mehlsäcke sausen danach mit hohem Tempo eine spiralförmige Rutsche hinunter – direkt in den Lastwagen. Nach getaner Arbeit rutscht der Müller auch gleich hinterher. Wer die Mühle von Innen erleben will, kann jeden Freitag spontan und ohne Anmeldung an einer Führung teilnehmen. Einfach kurz vorher im Mehlladen melden.
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